E-Commerce: Chancen & Möglichkeiten im Onlinehandel

Wie der Onlinehandel funktioniert und welche Bereiche dazu gehören, wird in diesem Artikel beleuchtet. Zudem werden bewährte Möglichkeiten aufgezeigt, wie man sich selbst erfolgreich ein Business im E-Commerce aufbaut.
E Commerce
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Wer in die Zeitungen schaut und Nachrichten sieht, kommt seit Jahren um einem Begriff kaum mehr herum – der E-Commerce. Unter E-Commerce versteht man im Grunde nicht anderes als eines der ältesten Geschäftsmodelle der Geschichte – der Handel nur eben online.

Die stetige Weiterentwicklung des E-Commerce scheint unaufhaltsam zu sein, so zeigt eine Studie laut dem Digital Market Outlook auf, dass im Jahr 2024 alleine in Deutschland die Zahl der Online-Käufer auf mehr als 68 Millionen ansteigen wird. Auch in Sachen Umsatz kennt der Trend in Deutschland nur eine Richtung – Stark nach oben. Im Jahr 2019 belief sich in Deutschland der B2C (Business to Customer) Umsatz auf 59,2 Milliarden Euro, was einen Anstieg von 11% im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. 

Wie groß das Potenzial des Online-Handels wirklich ist, lässt sich recht einfach fest machen. So war es doch der Siegeszug des Internets, gepaart mit dem unermüdlichen Vorantreiben der E-Commerce-Entwicklung, die Amazons Gründer Jeff Bezos laut Forbes zum reichsten Mann der Welt gemacht haben. 

Was versteht man unter E-Commerce?

Der Online-Handel funktioniert dabei recht simpel. Nutzer haben die Möglichkeit, dank Plattformen wie Amazon und unzähligen Online-Shops nahezu jedes Produkt über das Internet zu erwerben, ohne dabei einen Laden besuchen zu müssen. Die Produkte werden im Gegensatz zum Einzelhandel bei einem Logistiker oder den Logistikzentren der Online-Shops gelagert, welcher nach Bestelleingang die Waren an den Endkunden versenden und sich meist auch um das Retourenmanagement kümmern. Bei kleineren Shops ist es üblich, dass die Ware auch privat oder von einem eigenen Lager aus versendet wird.

Der E-Commerce hat sowohl für Käufer als auch für Verkäufer viele Vorteile. Online-Käufer profitieren von einer riesigen Auswahl und sie bekommen ihre Ware meist mit wenigen Klicks ganz bequem nach Hause geliefert. Verkäufer hingegen können von einem riesigen Kundenstamm profitieren. Während die Besucherzahlen eines stationären Ladens auf die Region beschränkt sind, können Online-Händler ihre Ware der ganzen Welt zum Kauf anbieten.

Der größte Nachteil für Kunden im E-Commerce besteht darin, dass Ware, die man erwerben möchte, vor dem Kauf nicht visuell angefasst und begutachtet werden können. Man muss sich also auf das Urteil der Bilder und Bewertungen verlassen, um einen Eindruck des Produktes zu bekommen. Aus diesem Grund sind sowohl Produktbilder als auch Bewertungen neben der Produktqualität die wichtigsten Hebel für starke Verkaufszahlen im E-Commerce. Da der Kunde etwas kauft, was er zuvor nie in den Händen gehalten hat, gibt es für Online-Händler eine Verpflichtung Waren, die nicht geöffnet wurden, ohne Angabe von Gründen bis zu 14 Tage nach dem Kauf zurückzunehmen.

1.) Die Welt des E-Commerce  –  Was gehört dazu?

Die Welt des E-Commerce ist groß, weshalb in diesem Abschnitt genauer darauf eingegangen werden soll, welche Bereiche alle zum Online-Handel zählen. Grundsätzlich wird zwischen der Plattform (Marktplatz oder Online-Shop), auf der verkauft wird und dem Produkttypen (physisches oder digitales Produkt) unterschieden. 

Marktplätze

Von Gartenprodukten über Tierspielzeug bis zu Lebensmitteln erhält man über Plattformen wie Amazon, eBay, Etsy oder Digistore24 nahezu alles, was man sich nur vorstellen kann. Die große Produktauswahl kommt allerdings nicht von den Unternehmen selber, sondern vielmehr von Dritthändlern. Die riesigen Plattformen bietet ihren Shop Händlern zum Verkauf ihrer Waren an. Diese werden entweder in Eigenregie versandt (eBay oder Etsy) oder durch die Plattformbetreiber wie Amazon verschicken. Letzteres ist unter dem Programm Amazon FBA, kurz für Fulfillment by Amazon (z.dt. Versand durch Amazon) bekannt. Amazon übernimmt hierbei neben der Lagerung und dem Versand der Produkte auch das Retourenmanagement und den Kundensupport.

Amazon FBA

Man kann sich das Ganze wie einen kleinen Marktplatz vorstellen, auf dem man einen Laden mieten kann und seine Produkte den Besuchern zum Kauf anbietet. Für das zur Verfügung Stellen des “Ladens” nimmt der Plattformbetreiber eine kleine Gebühr, die je nach Kategorie und Rahmenbedingung zwischen 7 bis 20% liegen kann. 

Der Verkauf von Produkten über Marktplätze bietet Händlern viele Vorteile. Im gesamten E-Commerce-Prozess kommt es im Grunde auf folgende Formel an:

Erfolg = Qualität + Marketing 

Der größte Vorteil bei der Nutzung eines Marktplatzes ist der einfache Einstieg in den E-Commerce. Der Hauptgrund hierfür ist das schnelle Erreichen von potenziellen Kunden bei gleichzeitiger Auslagerung der Logistik an Fulfillment Lösungen. So kann man voll und ganz auf die Bausteine Produktqualität und Marketing kümmern. Ein weiterer großer Vorteil von Marktplätzen ist der bereits vorhandene Traffic. Man muss sich nicht selber um Kunden kümmern, sondern das übernehmen die Plattformen automatisch, da sie bereits über einen Kundenstamm von mehreren Millionen Menschen verfügen. Bietet man also seine eigenen Produkte auf Marktplätzen zum Kauf an, werden die Kunden der Plattformen wie Amazon automatisch zu eigenen potenziellen Kunden. 

Dabei braucht man auf gar kein großes Kapital oder innovative Produktideen, um selbst Händler auf Amazon zu werden. Mehr dazu später! 

Online-Shops

Ein eigener Online-Shop ist im Grunde wie ein eigener Laden, nur eben online, welcher 24h am Tag 7 Tage die Woche geöffnet hat. Der eigene Online-Shop kann frei nach den eigenen Wünschen gestaltet werden, muss allerdings zunächst in Eigenregie entwickelt und aufgebaut werden. Im Gegensatz zu einem Marktplatz besteht die größte Herausforderung eines eigenen Online-Shops in der Traffic- und Conversion Optimierung. Unter Traffic versteht man Besucher auf einer Seite wie beispielsweise dem eigenen Online-Shop.

Online Shop eröffnen

Während man bei Marktplätzen bereits auf Millionen von Kunden, die dieser Plattform ihr Vertrauen schenken, zurückgreifen kann, muss man bei einem eigenen Online-Shop selber Traffic auf seine Seite und seine Angebote lenken. Dies gelingt vor allem durch SEO (dt. Suchmaschinenoptimierung) und bezahlte Werbung. Hierfür ist neben Kapital vor allem Wissen in den Bereichen Verkaufspsychologie und Marketing erforderlich. Diese beiden Bausteine werden gerade von Anfängern gerne unterschätzt, da es weniger auf die Menge der Besucher als auf die Qualität und die Zielgruppe ankommt. 

In direktem Zusammenhang mit dem Traffic steht die Conversion Rate (CR). Unter Conversion Rate versteht man das prozentuale Verhältnis aus Käufern zu Besuchern. Wenn 100 User deinen Online-Shop oder dein Amazon-Listing besuchen und davon 10 ein Produkt kaufen, hat man eine Conversion Rate von 10%. Grundsätzlich kann man sagen, dass ein Online-Shop meist eine geringere CR gegenüber einem Marktplatz aufweist. Folglich muss man pro Verkauf auf Marktplätzen auch deutlich weniger an Werbekosten aufwenden. Der Grund hierfür ist recht simpel – Ein User auf einem Marktplatz hat sich bereits für den Kauf eines bestimmten Produktes entschieden und muss lediglich von deinem Angebot überzeugt werden.

Physische vs. digitale Produkte 

Neben dem Vertriebskanal unterscheidet man im E-Commerce auch zwischen drei verschiedenen Produkttypen – physische Produkte, digitale Produkte und Dienstleistungen. Letztere sind vielen im E-Commerce noch nicht sonderlich bekannt und nehmen deshalb eine Sonderstellung ein. Sie werden im nächsten Abschnitt etwas genauer beschrieben. 

Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei physischen Produkten um Waren, die in die Hand genommen werden können. Zwar freunden sich mittlerweile viele mit E-Books und anderen digitalen Produkten an, doch ersetzen diese nicht ein visuelles und greifbares Produkt. Eine Statistik aus dem 1. bis 3. Quartal 2019 beweist dies eindrucksvoll, so machten doch Print-Bücher 94,3 Prozent des gesamten Umsatzes in der Buchbranche aus.

Physische Produkte bieten viele Vorteile. Zunächst einmal muss gesagt werden, dass ein Großteil der physischen Produkte nicht durch digitale ersetzt werden kann, was den Markt hier deutlich größer gestaltet. Wer ein digitales Produkt kauft, kauft im Grunde ein Versprechen. Ein Videokurs zu Thema Abnehmen ist deutlich schwieriger zu verkaufen als beispielsweise ein Küchenhelfer, der damit wirbt, in Windeseile gesunde Speisen zuzubereiten. Physische Produkte sind für Kunden einfach greifbarer, weswegen hier deutlich schneller Vertrauen aufgebaut werden kann. 

E-Commerce

Dennoch gibt es auch für digitale Produkte einen Markt, der seine Berechtigung hat. Aufgrund der immer kürzer werdenden Entwicklungszyklen in manchen Bereichen es z.B. für Autoren von Ratgebern zunehmend schwerer, ihre Werke aktuell zu halten. Es kommt noch dazu, dass es sich für Verlage erst rentiert, eine aktualisierte Auflage eines Buchs zu veröffentlichen, wenn sie die alte Version ausverkauft haben. 

Neben der Halbwertszeit von Wissen spielt auch der Umfang eine große Rolle. Viele Prozesse sind so komplex, dass sie über ein Buch nicht ausreichend genug wiedergegeben werden können. 

Digitale Produkte haben zudem den Vorteil, dass diese nicht gelagert, verpackt und auf dem klassischen Weg verschickt werden müssen. Heutzutage ist es allerdings durch moderne Fulfillment Lösungen wie Amazon FBA möglich, den gesamten Prozess der Lagerung und des Versandes für physische Produkte outzusourcen. 

Ein weiterer Vorteil digitaler Produkte ist es, das sie aufgrund der einmaligen Erstellung eine Gewinnmarge von fast 100% haben. Ein guter Videokurs sollte dennoch in regelmäßigen Abständen upgedatet werden, um so stets das aktuellste Wissen zu liefern. 

Dienstleistungen im E-Commerce

Im stationären Handel nehmen Dienstleistungen bereits seit Jahren eine wichtige und tragende Rolle ein. Laut Statista machten Dienstleistungen in Deutschland im Jahr 2019 rund 69 Prozent der gesamten wirtschaftlichen Wertschöpfung aus. 

Virtuelle Dienstleistungen stecken hingegen noch in den Kinderschuhen, werden allerdings zukünftig auch im E-Commerce immer mehr an Beliebtheit gewinnen. Diese Prognose geht aus einer Bitkom-Studie hervor, nach der bereits jetzt jede siebte Dienstleistung über das Internet bestellt. Diese Dienstleistungen reichen von den klassischen Handwerksberufen über digitale Nachhilfe bis hin zu Grafik- und Webdesign. 

Der Dienstleistungssektor steht, wenn es um den Bereich Digitalisierung und E-Commerce geht, noch ganz am Anfang, weshalb Anbieter das vorhandene Potenzial eines Milliardenmarktes frühzeitig nutzen sollten.

2.) Selbst im E-Commerce tätig werden – Möglichkeiten 

Wie deutlich zu erkennen ist, bietet der E-Commerce unzählige Möglichkeiten, Geld zu verdienen. Für welche man sich entscheidet, hängt von ein paar Faktoren ab. Zunächst einmal sollte man sich Gedanken über seine langfristigen Ziele machen. Möchte man ein eigenes Unternehmen gründen oder als Angestellter im E-Commerce tätig werden. Zudem macht es natürlich einen großen Unterschied, ob man nur etwas Geld nebenher verdienen möchte oder sich ein langfristiges Unternehmen aufbauen will. Hier gibt es kein richtig oder falsch, sondern all diese Entscheidungen hängen stark von den eigenen Zielen und Visionen ab und sind nicht zu pauschalisieren.

Die drei wesentlichen Wege, die im E-Commerce gegangen werden können, sollen in den folgenden Abschnitten vorgestellt werden.

Ausbildung und Berufe im E-Commerce

Der E-Commerce ist prädestiniert dafür, sich ein eigenes Unternehmen aufzubauen und so dem 9to5 Angestellenverhältnis zu entkommen. Durch geschickte Prozesse wird es möglich, die Faktoren Zeit und Geld voneinander zu trennen, was konkret heißt, dass man mehr verdienen kann bei gleichzeitig kürzeren Arbeitszeiten. Wer dennoch gerne im Angestelltenverhältnis bleiben möchte, hat heutzutage einige Möglichkeiten, im E-Commerce tätig zu werden. 

Ein E-Commerce Unternehmen setzt sich aus den verschiedensten Bereichen zusammen und das Know-how in den Bereichen Produktentwicklung, Sourcing, SEO Web-Design bis hin zum Contentmanagement sind gefragter denn je. Für das perfekte Zusammenspiel von Produktangebot, Informationsbereitstellung und Werbung arbeiten auf täglicher Basis  verschiedenste Berufsfelder zusammen. Die gefragtesten Jobs im E-Commerce sind:

  • Produktmanager 
  • Online-Marketing
  • Customer Experience  
  • Content Creator 
  • Content Manager
  • Informatiker

Die Karrieremöglichkeiten sind vielfältig und Fähigkeiten können durch auf den E-Commerce ausgerichteten Ausbildungen erworben werden. Viele dieser Jobs können bestenfalls auch remote ausgeführt werden. Zu den bekanntesten Ausbildungsberufen gehören:

  • Kaufmann/-frau im E-Commerce
  • User Experience Design 
  • Fachinformartik 

Eigenes E-Commerce Business

Wer langfristig frei und unabhängig sein möchte, der wird seine Ziele mit einem eigenen E-Commerce Business eher erreichen. Der E-Commerce bietet hier der besten Möglichkeiten, denn im Gegensatz zur Unternehmensgründung in einem stationären Geschäftsmodell kann man ortsunabhängig und meist mit einem geringeren Startkapital gestartet werden. 

E-Commerce

Wer im E-Commerce starten möchte, steht vor einigen Entscheidungen. Zunächst einmal ist es zu empfehlen, mit dem Verkauf von physischen Produkten zu starten, da wie bereits beschrieben deutlich einfacher Vertrauen bei potenziellen Kunden aufgebaut werden kann. Dies setzt weniger Skills im Bereich Verkaufspsychologie und Marketing voraus, was gerade zum Start ein großer Vorteil ist. Für den Verkauf von physischen Produkten kann zwischen zwei Vertriebskanälen gewählt werden – Marktplatz oder eigener Online-Shop. 

Marktplatz

Wie bereits erklärt, bietet der Marktplatz einige Vorteile gegenüber dem eigenen Online-Shop, welche gerade für Anfänger von großer Relevanz sind. Der größte, der hier zu nennen ist, ist der vorhandene Traffic auf Marktplätzen wie Amazon. Als Händler muss man sich also nicht direkt um Besucher des eigenen Angebotes kümmern, sondern diese sind bereits auf der Plattform vorhanden. 

Die beste und einfachste Möglichkeit, physische Produkte über einen Marktplatz zu verkaufen, bietet das Fulfillment Programm Amazon FBA. 

Amazon ist schon längst kein reiner Online-Shop mehr, sondern bietet Händlern seine Plattform zum Verkauf von Produkten gegen eine gewisse Gebühr an. So ist es Drittanbietern möglich, ihre Ware auf der Plattform zu verkaufen und sie entweder in Eigenregie an den Kunden zu versenden oder den Versand und die Abwicklung Amazon übernehmen zu lassen. 

Zweiteres ist unter dem FBA Programm, kurz für “Fulfillment By Amazon” (dt. Versand durch Amazon) bekannt und bietet den Händlern neben der enormen Reichweite Amazons auch logistische Vorteile. 

Der gesamte Amazon FBA Prozess kann dabei in zwei große Bereiche unterteilt werden – Produktentwicklung und Verkauf auf Amazon. An erster Stelle geht es um die Produktentwicklung. Um auf Amazon zu verkaufen, muss zunächst ein Produkt gefunden werden, welches ein hohes Umsatzpotenzial birgt. Mit passenden Tools und dem richtigen Vorgehen stellt dieser Punkt in der Regel keine Hürde dar. Wie genau man solche Produkte findet, ist im Artikel zur Produktrecherche nachzulesen. Nach der Produktrecherche geht es daran, einen passenden Hersteller zu finden und das Produkt mit ihm gemeinsam zu entwickeln (USPs ausarbeiten). 

Nach der Herstellung des Produktes wird die Ware an eines der hochmodernen Logistikzentren Amazons verschickt, die sich in der Nähe der Kunden befinden. Anschließend wird die Ware von Amazons Mitarbeitern eingelagert und verwalten. Nachdem man sein Produkt bzw. Angebot auf der Plattform angelegt und veröffentlicht hat, steht es Amazons Usern zum Kauf zur Verfügung. Wie man das perfekte Listing erstellt, wird im gleichnamigen Artikel beleuchtet.

Wenn man den Versand durch Amazon nutzt (FBA), sind die Produkte für den Prime Versand qualifiziert. So erhalten Kunden ihre ersehnte Ware schnell und kostenfrei. Sobald ein Käufer ein Produkt erwirbt, übernimmt Amazon das Verpacken, den Versand, bietet den Kunden Support und kümmert sich um Retouren. So kann man sich voll und ganz auf das Wachstum seines Amazon FBA Business konzentrieren.

Amazon Händler werden

Wer wissen möchte, was alles mit Amazon FBA möglich ist, sollte unbedingt im Erfahrungsbericht, wie man zu den Ersten  10.000€ Gewinn im Monat kommt, vorbeischauen.

Eigener Online-Shop

Gerade zu Beginn sollte man etwas Abstand von der Idee gewinnen einen eigenen Online-Shop zu eröffnen und lieber auf den Verkauf von Produkten auf einem Marktplatz setzen. Wie bereits erwähnt, bedarf es sehr viel Wissen in den Bereichen Conversion-Optimierung, Verkaufspsychologie und Marketing, um einen Shop so zu platzieren, dass er genügend Gewinne einfährt. Zudem muss man sich um die Lagerhaltung und Logistik kümmern oder einen geeigneten Partner finden. Natürlich ist es so, dass man sich durch den Verkauf von Produkten in einem eigenen Shop davon löst, Gebühren an den Betreiber des Marktplatzes zu bezahlen, allerdings stehen dem gegenüber deutlich höhere Kosten im Bereich Marketing und Werbung durch die Kunden zunächst auf die Shop-Seite gebracht werden müssen. 

Ab einer gewissen Unternehmensgröße ist ein eigener Online-Shop dennoch ein sinnvoller Schritt, denn er stärkt nicht nur die Markenpräsenz, sondern hilft auch dabei, sein Unternehmen weiter zu diversifizieren. Natürlich stellt sich an diesem Punkt die Frage, warum man nicht gleich zu Beginn das Beste aus zwei Welten nutzten sollte. Die Antwort hierauf ist recht simpel – Fokus und Kapital. 

Wer mit dem Unternehmertum im E-Commerce startet, hat selbst wenn er mit dem einfacheren Weg über einen Marktplatz startet, viel Wissen anzueignen. Mit der richtigen Schritt-Für-Schritt-Anleitung ist das zwar kein Problem, allerdings sollte man seinen Fokus immer auf die eine Sache lenken, die aktuell den größten Hebel für sein Unternehmen darstellt. Zum anderen Bedarf es einiges an Kapital, um einen eigenen Shop aufzubauen und zu vermarkten, da zunächst in Werbung investiert werden muss. 

Ist man an dem Punkt angelangt, an dem man einen eigenen Shop aufbauen möchte, bieten sich verschiedene Shop-System wie z.B. Shopify an. Welche Möglichkeiten es gibt und wie man einen eigenen Online-Shop erstellt, wird im folgenden Artikel erklärt: “Perfekten Online-Shop erstellen – Bauanleitung zum Erfolg”. 

E-Commerce Marketing

Neben der Produktqualität spielt der Part Marketing die wichtigste Rolle im E-Commerce. Unter Marketing versteht man den Prozess, Produkte, Marken oder Dienstleistungen für bestimmte Absatzmärkte schmackhaft zu machen. Im E-Commerce wird oft vom Performance Marketing gesprochen. Darunter versteht man bezahlte und messbare Werbemaßnahmen, wie beispielsweise über Facebook oder Instagram. 

Neben dem Performance-Marketing spielt auch das Content-Marketing eine wichtige Rolle im E-Commerce. Unter Content-Marketing ist der Prozess zu verstehen, Inhalte zu erstellen, die mit informierenden, interessanten und unterhaltenden Inhalten die jeweilige Zielgruppe ansprechen. Ziel ist es, dass Unternehmen, die Marke und das Produkt dem Kunden vorgestellt und diesen dadurch von einem Kauf zu überzeugen. 

Content-Marketing ist auch eine beliebte Möglichkeit, um Traffic auf die eigene Seite zu lenken. Hierzu zählen beispielsweise informierende und SEO optimierte Artikel, wodurch User bei der Recherche über Suchmaschinen auf die eigene Seite gelenkt werden. 

Grundlegend geht es im E-Commerce Marketing immer um die beiden Bausteine Traffic und Conversion-Optimierung. 

Ziel sollte es sein, durch Marketingstrategien wie Werbung zusätzlichen Traffic, also Besucher auf sein Angebot zu lenken. Mehr Traffic ist gut, aber es sollte auch der Richtige sein. User ohne Kaufneigung gehören nicht dazu. Deshalb spielt es auch eine große Rolle, seine Zielgruppe so genau wie möglich zu kennen, um anschließend das Marketing so anzupassen, dass auch nur diese Zielgruppe angesprochen wird. 

Bei der Conversion-Optimierung geht es anschließend darum, den Besucherstrom in Kunden umzuwandeln. Unter Conversion-Rate versteht man das prozentuale Verhältnis aus Käufern zu Besuchern. Besuchen beispielsweise 100 Leute ein Amazon Listing und 25 kaufen final auch ein Produkt, liegt eine Conversion-Rate von 25% vor. Da Kunden im Gegensatz zum stationären Handel nicht die Möglichkeit haben, das Produkt in die Hand zu nehmen, fällt ihre Kaufentscheidung überwiegend anhand der Produktbilder und der Produktbewertungen. Diese beiden Bereiche stellen deshalb den größten Hebel für die Conversion-Optimierung dar.

Rechtliches und Voraussetzungen 

Unternehmen gründen

Wer mit einem eigenen Unternehmen im E-Commerce durchstarten möchte, muss sich auch an die gewerblichen Rechte und Pflichten halten. Zunächst einmal handelt es sich bei jedem E-Commerce Unternehmen und eine gewerbliche Tätigkeit, weshalb im ersten Schritt ein Unternehmen gegründet werden muss, eine Umsatzsteuer ID beantragt und man sich mit dem Thema Steuern und Versicherungen auseinandersetzen muss. Das Ganze kann im ersten Moment doch recht viel wirken, aber das alles ist mit der richtigen Anleitung nur halb so wild. Für welche Unternehmensform man sich letztendlich entscheidet, bleibt jedem selber überlassen, den jede hat so ihre Vor- und Nachteile. Hierbei am besten beim Artikel “Eigenes Unternehmen gründen” vorbeischauen, um all die notwendigen Schritte erklärt zu bekommen. An dieser Stelle soll eine kleine Checkliste zum Start in den E-Commerce reichen:

  • Unternehmen gründen
  • Steuerliche Registrierung
  • Suche eines Steuerberaters
  • Beantragung der EORI-Nummer
  • Eröffnung eines Geschäftskontos
  • Betriebshaftpflichtversicherung

Fazit – Chancen und Möglichkeiten im E-Commerce

Die Grenzen zwischen online und offline verschwinden im Handel zunehmend und das Umsatzpotenzial des E-Commerce kennt nur eine Richtung – stark nach oben. Die Nachfrage ist weiter ungebrochen und bietet so auch Neueinsteigern sehr gute Voraussetzungen, sich über das Internet ein Einkommen aufzubauen. Entscheidend ist hier die richtige Anleitung und ein Umfeld, welches dich unterstützt.

Der letzte entscheidende Punkt, welcher immer wieder vernachlässigt wird, ist das Thema Umsetzung. Das beste Wissen und die klarsten Anleitungen helfen nicht, wenn man sie nicht konsequent anwendet. Deswegen sollte man jetzt in die Umsetzung kommen, und nicht erst morgen, nächste Woche oder nächstes Jahr. Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als jetzt. Hierfür am besten direkt bei der Schritt-Für-Schritt Anleitung für Amazon FBA vorbeischauen und die einzelnen Action Steps umsetzten.  


FAQ – Häufig gestellte Fragen


• Was ist E-Commerce?

E-Commerce, oder elektronischer Handel steht für den Verkauf von Waren oder Dienstleistungen über das Internet. Der E-Commerce umfasst dabei ein breites Spektrum vom Verkauf über Marktplätze oder Online-Shops bis hin zu unterschiedlichen Produkttypen wie physische-, digitale- Produkte oder Dienstleistungen.  

• Was bedeutet E-Commerce?

Der E-Commerce umfasst sämtliche Prozesse von der Kaufeinleitung bis zum Abschluss des Kaufes von Waren oder Dienstleistungen. Eine Verkaufsplattform fungiert dabei als zentraler Knotenpunkt. Diese kann entweder ein eigener Online-Shop oder ein Marktplatz sein. 

• Wie verdient man im E-Commerce Geld?

Der E-Commerce bietet unzählige Möglichkeiten, mit Produkten oder Dienstleistungen im Internet Geld zu verdienen. Die bekannteste Möglichkeit, im E-Commerce Geld zu verdienen, ist der Verkauf von physischen- und digitalen Produkten. Was die Vor- und Nachteile der beiden Varianten sind und wie man im E-Commerce starten kann, wird hier erklärt!


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